Tipps zur Verschlankung von Abläufen in der Logistik kleiner Unternehmen

Gewähltes Thema: Tipps zur Verschlankung von Abläufen in der Logistik kleiner Unternehmen. Willkommen zu einem freundlichen, praxisnahen Einstieg in effizientere Prozesse, klare Kennzahlen und smartere Abläufe. Lesen Sie mit, probieren Sie aus und teilen Sie Ihre Erfahrungen – gemeinsam werden wir schneller, einfacher und stressfreier.

Prozesse kartieren und Verschwendung sichtbar machen

Gemba-Walk im eigenen Betrieb

Gehen Sie dorthin, wo die Arbeit geschieht: an Rampe, Regal und Packtisch. Beobachten Sie Wege, Handgriffe und Wartezeiten. Notieren Sie Fakten und kleine Aha-Momente. Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden nach Hindernissen und Ideen. Kommentieren Sie gern, was Sie zuerst entdeckt haben.

Wertstrom einfach skizziert

Nehmen Sie Papier, Stift und Klebezettel. Zeichnen Sie den Weg einer Bestellung vom Auftrag bis zur Zustellung. Notieren Sie Dauer, Übergaben und Engpässe. Schon eine grobe Skizze zeigt überraschend viel. Teilen Sie Ihre größte Entdeckung und diskutieren Sie mit unserer Community.

Die sieben Verschwendungsarten erkennen

Transport, Bestände, Bewegung, Wartezeiten, Überproduktion, Überbearbeitung, Fehler: Finden Sie zwei, die heute schmerzen. Ein Beispiel aus einer Bäckereilogistik: überflüssige Wege zum Folienabroller. Ein Meter gespart pro Auftrag ergab täglich eine Stunde. Welche zwei packen Sie als Erste an?

ABC-Analyse in einer Stunde

Exportieren Sie Verkäufe der letzten drei Monate, sortieren Sie nach Umsatz oder Picks und klassifizieren Sie A, B, C. Eine Kaffeehändlerin teilte uns mit, dass ihre A-Artikel nur zwölf Prozent der SKUs ausmachten, aber achtundsiebzig Prozent der Picks. Verraten Sie Ihre Quote in den Kommentaren.

Sicherheitsbestand pragmatisch festlegen

Starten Sie mit Lieferzeit-Schwankung, durchschnittlichem Tagesverbrauch und gewünschter Servicequote. Kein kompliziertes Rechnen nötig: lieber konservativ beginnen und wöchentlich nachjustieren. Messen Sie Fehlmengentage gegen Überbestand. Schreiben Sie uns, wie oft Ihr wichtigster Artikel zuletzt ausverkauft war.

Zweibehälter und Kanban light

Für Schnellläufer wirkt ein simples Zweibehältersystem Wunder. Wenn das vordere Fach leer ist, triggert die rote Karte die Nachbestellung. Keine App nötig, nur Disziplin. Testen Sie es für fünf SKUs und berichten Sie, wie sich Nachbestellfehler und Suchzeiten verändert haben.

Kommissionierung beschleunigen ohne Stress

Legen Sie A-Artikel nahe Packplatz und Rampe, bündeln Sie Ergänzungsprodukte logisch. Ein Bergsport-Shop verkürzte die durchschnittliche Pickzeit um achtzehn Prozent, nur durch Umzug der Topfünf Artikel und bessere Beschilderung. Probieren Sie einen Wochenend-Umzug und teilen Sie Ihren Vorher-nachher-Wert.

Kommissionierung beschleunigen ohne Stress

Technik hilft, doch Klarheit hilft schneller. Deutlich lesbare Picklisten, große Schrift und feste Laufwege sparen Fehler. Wenn Budget eng ist, starten Sie mit Farbcodes und Regaletiketten. Schreiben Sie, welche Mischform bei Ihnen funktioniert und wie Sie Mitarbeitende dafür gewinnen konnten.
Bilden Sie kleine Tourblöcke nach Postleitzahl und Wunschzeiten. Sammeln Sie Aufträge bis zu einer klaren Cut-off-Zeit und frieren Sie dann die Tour. So sinken Umplanungen und Telefonate. Fragen Sie Ihre Fahrerinnen und Fahrer nach dem besten Cut-off und teilen Sie die beste Uhrzeit.
Wenn möglich, nehmen Sie Retouren auf derselben Tour mit. Das reduziert leer gefahrene Kilometer und beschleunigt Wiederverkauf. Ein Haushaltswarenanbieter halbierte so die Verweildauer von Rücksendungen. Probieren Sie eine Testwoche und kommentieren Sie, wie stark Ihre Rückführungszeit gesunken ist.
Einfache Telematikdaten zu Staus und Haltezeiten sind Gold wert. Kombinieren Sie sie mit dem Ortswissen der Fahrerinnen und Fahrer. Ein kurzes Debrief pro Tour liefert sofort umsetzbare Hinweise. Welche Routing-Hürde nervt Sie am meisten? Schreiben Sie, wir sammeln Lösungen aus der Community.

Digitalisierung dosiert: Barcodes, Cloud und Automatisierung

Beginnen Sie mit Regaletiketten und Artikelcodes. Ein günstiger Scanner, klare Benennungen und eine einfache Etikettenroutine reduzieren Fehlgriffe drastisch. Messen Sie Fehlerquoten vor und nach der Einführung. Teilen Sie Ihren ersten Barcode-Erfolg und welche Stolpersteine auftraten.

Digitalisierung dosiert: Barcodes, Cloud und Automatisierung

Excel ist schnell, aber Grenzen kommen rasch. Ein Möbel-Startup wechselte an einem Wochenende zu einem schlanken Cloud-WMS und gewann Sichtbarkeit in Bestand und Auftragsstatus. Starten Sie mit einem Piloten. Schreiben Sie, welche Funktionen für Sie unverzichtbar sind.

Kennzahlen und Kaizen: dranbleiben und verbessern

Kommissionierpositionen pro Stunde, pünktliche und vollständige Lieferungen, Inventurdifferenz in Prozent. Diese drei zeigen Tempo, Verlässlichkeit und Genauigkeit. Visualisieren Sie sie wöchentlich groß sichtbar. Kommentieren Sie Ihre Basiswerte und Ihr Ziel für die nächsten vier Wochen.
Zehn Minuten, im Stehen, zur gleichen Zeit. Gestern, heute, Hindernisse. Ein Bäckereigroßhandel reduzierte dadurch Nacharbeit erheblich. Notieren Sie eine Blockade, bestimmen Sie eine Gegenmaßnahme. Teilen Sie Ihr Lieblingsritual, das das Team motiviert und den Tag strukturiert.
Formulieren Sie eine Hypothese, testen Sie eine Änderung, messen Sie Wirkung. Nur eine Sache pro Woche. Feiern Sie Lernerfolge, nicht nur Ergebnisse. Schreiben Sie Ihr nächstes Experiment in die Kommentare, wir geben gern Feedback und sammeln Best Practices für alle.
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